Hallo meine Hübschen! Schon lange beschäftigt mich das Thema, Möbel selbstzubauen. Schlichtweg deshalb, weil ich das Standart Ikea-Weiß etwas satt bin und mal etwas echtes Holz in meine Möblierung mischen wollte. Und natürlich auch der Spaß daran, Möbel selbstzubauen, hehe. Gesagt getan, und zwar alles komplett selbst. Ich muss sagen, auf das Ergebnis bin ich ziemlich stolz. Neben meinem kleinen Tischregal ist es nämlich das erste Möbelstück, das ich erfolgreich gebaut habe und tatsächlich nicht ineinanderfällt.
Da ich schon einige Fragen bekommen habe, was denn so da drin und dadrauf steht, dachte ich mir, beantworte ich das doch gleich mit. Die Boxen sind vor allem alte Glossyboxen, das Kissen, der Korb und die Lampe obendrauf sind vom guten alten schwedischen Möbelhaus. Alles noch erhältlich. :)
Ich schätze eine wirklich ausführliche Anleitung ist etwas überflüssig, da man sich die wesentlichen Schritte ja denken kann. Trotzdem habe ich das ganze etwas mit Fotos dokumentiert um euch am Werdegang meines neuen kleinen Regals Teil haben zu lassen.
Die kleinen Helfer und das Material
Ihr braucht offensichtlich nichts geringeres als Bretter -genau wegen dieser offensichtlichen Beschreibung halte ich diese Anleitung nach wie vor für etwas überflüssig, aber hey, weiter im Text! Interessant könnten vlt. die Maßen sein, wenn ihr genau das nachbauen wollt. Als Höhe und Tiefe habe ich 40cm, und für die Breite 80cm gewählt. Daraus folgen folgende Brettermaßen:
2x 40x40cm; 2x 80x40cm und 1x 40x36,4cm. Selbst zu sägen habe ich mir für den Anfang gespart -die Stichsäge hat mir noch zu viel Angst eingejagt und mein Baumarkt hat einen wunderbaren, kostenlosen Schnittservice. Da ich meine Bretter nicht hell belassen wollte, habe ich mir ein Pötchen Patina besorgt. Das findet ihr entweder im Baumarkt oder im Bastelladen. Anstattdessen könnt ihr auch ganz normalen Antikwachs oder -lack nehmen. :)
Die kleinen Helfer dürfen natürlich nicht fehlen. Wie ich in Erfahrung bringen durfte, haben viele Baumärkte mittlerweile sogar Onlineshops. Das mag auf den ersten Blick vielleicht etwas überflüssig erscheinen -so wie Online-Supermärkte- aber wenn man sich erstmal damit beschäftigt hat, ist die Idee gar nicht mal so verkehrt. Schließlich wollte ich meine Mama nach meinen gefühlt 100 Baumarktgängen wegen Entscheidungsschwierigkeiten nicht noch mehr Besuche aufzwingen und habe mich kurzerhand entschieden mich eines solchen Shops zu betätigen und
diesen Akkubohrer im Edinger-Onlineshop zu bestellen. Ich sag euch: wirklich praktisch. Ansonsten braucht ihr noch insgesamt 8 Winkel, damit das ganze im Endeffekt dann auch rechtwinklig wird.
Die Bretter
Ich habe also angefangen, die Bretter mit der Antikfarbe anzumalen -anzuwischen besser gesagt. Es war tatsächlich eine Heidenarbeit, denn diese Farbe kann man nicht wirklich mit einem Pinsel auftragen sondern muss entweder mit einem weichen Tuch oder Schwämmchen verarbeitet werden. Gesagt getan, und buchstäblich drei Stunden später war ich fertig -ohne Pause.
Zusammenschrauben und fertig!
Gut, 'zusammenschrauben und fertig' klingt irgendwie einfacher als es dann doch war. Denn die Winkel einigermaßen grade dranzukommen, ist für einen ungeübten Handwerker mich doch etwas tricky. Aber hey, ich hatte ja mein Ziel vor Augen und letztendlich ist es tatsächlich so geworden, wie ich es wollte. Wo genau es seinen endgültigen Platz findet weiß ich noch nicht genau, aber auf jeden Fall kommt noch ein großer Spiegel drauf, für den ich den Rahmen selbstbaue. Wenn ihr dazu auch etwas lesen und sehen wollt, lasst es mich wissen.
Ich hoffe euch gefällt diese kleine Anleitung. Schreibt mir gerne in die Kommentare, was ihr bisher so alles als Heimwerker vollbracht habt und wenn ihr es nachbaut, schickt mir Fotos! :)